Mit teamecho kannst du nicht nur regelmäßig Feedback über verschiedene (Fokus-)Fragensets einholen, sondern auch euren eNPS erheben. Was das ist und wie du damit arbeiten kannst, erfährst du hier.
Was ist der eNPS?
eNPS steht für "Employee Net Promoter Score", der die Wahrscheinlichkeit angibt, dass Mitarbeiter*innen den eigenen Arbeitsplatz an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.
Warum sollte ich mich für den eNPS interessieren?
Ähnlich wie Unternehmen darauf angewiesen sind, dass ihre Kund*innen ihre Produkte weiterempfehlen (wozu die Net Promoter Scores erstmals eingesetzt wurden), sind Arbeitgeber*innen darauf angewiesen, dass ihre Mitarbeiter*innen sie ihren engsten Vertrauten als Arbeitsplatz empfehlen.
Als Arbeitgeber*in konkurierst du mit vielen anderen Arbeitsplätzen um die besten Bewerber*innen. Deshalb ist es von unschätzbarem Wert zu wissen, ob deine eigenen Mitarbeiter*innen ihren Arbeitsplatz weiterempfehlen - sowohl für euer Employer Branding, als auch als praktische Kennzahl zur Einschätzung der Attraktivität eures Arbeitsplatzes.
Wie wird der eNPS berechnet und interpretiert?
Der eNPS basiert auf einer einzigen, aber entscheidenden Frage, nämlich:
Wie wahrscheinlich ist es, dass du deinen Arbeitgeber Freund*innen oder Familienmitgliedern empfiehlst?
Die Mitarbeiter*innen beantworten diese Frage anhand einer 10-Punkte-Skala. Personen, die auf diese Frage mit einer:
- 10 oder 9 beantworten, werden als Promotor*innen 😃- oder: Mitarbeiter*innen bezeichnet, die sich aktiv dafür einsetzen, dass ihre Freund*innen und Familienmitglieder bei ihren/m Arbeitgeber*innen arbeiten.
- 8 oder 7 werden als passiv bezeichnet 😐- oder: Mitarbeiter*innen, die mit ihrem Arbeitsplatz relativ zufrieden sind, aber wahrscheinlich nicht die Extrameile gehen, um anderen eine Empfehlung zu geben.
- 6 oder weniger werden als Detraktor*innen bezeichnet 🙁- oder: Mitarbeiter*innen, die ihre/n Arbeitgeber*innen nicht nur nicht weiterempfehlen, sondern sich sogar relativ häufig negativ über ihren Arbeitsplatz äußern.
eNPS = % der Promotor*innen 😃 - % der Detraktor*innen 🙁
Der Net Promoter Score wird also berechnet, indem vom %-Anteil der Promotor*innen (jene, die 9 oder 10 geantwortet haben) der %-Anteil der Kritiker*innen (jene, die 0-6 geantwortet haben) abgezogen wird. Passiv Zufriedene (jene, die 7 oder 8 geantwortet haben) fließen in die Berechnung nicht ein. Das Ergebnis kann positiv oder negativ sein. Der Wert kann zwischen plus 100 Prozent (nur Promotoren) und minus 100 Prozent (nur Kritiker) liegen.
Ein Beispiel:
In einem Unternehmen mit 150 Mitarbeiter*innen gibt es:
- 45 (30 %) Promotor*innen (die mit 9 oder 10 geantwortet haben),
- 70 (72 %) Passive (die mit 7 oder 8 geantwortet haben) und
- 35 (22 %) Detraktor*innen (die 6 oder weniger Punkte vergeben haben).
Die Passiven werden als neutrale Kräfte behandelt, die sich nicht direkt auf die Bewertung auswirken. Man muss also den Prozentsatz der Kritiker*innen (22) vom Prozentsatz der Befürworter*innen (30) abziehen, was einen eNPS von 8 ergibt.
Ein positiver Wert deutet darauf hin, dass mehr Mitarbeiter*innen bereit sind, ihre/n Arbeitgeber*in weiterzuempfehlen, als Mitarbeiter*innen, die ihren Freund*innen und Familienangehörigen aktiv davon abraten würden, dort zu arbeiten.
Inwiefern unterscheidet sich der eNPS von teamecho Insights oder ähnelt er diesem?
Der eNPS und teamecho Insights sind zwei völlig unterschiedliche Instrumente, die sich jedoch in zwei wichtigen Punkten ergänzen:
- Aus technologischer Sicht ermöglicht es teamecho, den eNPS nahtlos in das bestehende Dashboard zu integrieren.
- Aus organisatorischer Sicht liefert der eNPS einen Gesamtwert, während teamecho verschiedene mögliche Gründe aufschlüsselt, die für eben diesen Wert ausschlaggebend sein könnten.
Ein Unternehmen mit einem eNPS-Wert von -15 wüsste zum Beispiel nicht, was die Gründe für diesen Wert sind und wie er verbessert werden kann. teamecho Insights kann jedoch eine Orientierungshilfe bieten, indem es die Erfahrungen der Mitarbeiter*innen bei der Arbeit in 10 Kategorien aufschlüsselt.
Wie oft sollte ich den eNPS in meinem Unternehmen bewerten?
Auf diese Frage gibt es keine richtige oder falsche Antwort.
Im Allgemeinen ist es unwahrscheinlich, dass sich der eNPS schnell und drastisch ändert (es sei denn, es gibt eine enorme Fluktuation, was auf ein ganz anderes Problem hindeuten würde). Deshalb ist es oft ratsam, den eNPS entweder vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich zu ermitteln, je nach Unternehmen, Branche und Zielen.
Wie kann ich den eNPS in teamecho nutzen?
Kontaktiere uns, wenn du den eNPS gerne in deinen Teams abfragen möchtest. Unser Customer Happiness Team hilft dir gerne bei der Einrichtung und sorgt dafür, dass du in kürzester Zeit loslegen kannst!
Hier findest du mehr Infos, welche Fragensets die richtigen für dein Team sind.