Wie bespreche ich die Ergebnisse mit meinem Team?

Einige Befragungen sind bereits abgeschlossen, die Stärken und Herausforderungen im Team haben sich rauskristallisiert. Aber wie besprichst du als Teamleitung diese Ergebnisse nun am besten mit dem Team? Hierzu ein paar Tipps von uns.

Zusammenfassung

  • 1. Sichtbarkeit der Ergebnisse
  • 2. Kläre vorab, wie die Ergebnisse besprochen werden sollen.
  • 3. Fixiere für die Ergebnisbesprechung Abschnitte in Meetings - sogenannte EchoTalks.
  • 4. Überlege dir vor dem EchoTalk, was du genau mitteilen möchtest.
  • 5. Verfasse einen Sammelkommentar in teamecho, der die Stärken und Herausforderungen der letzten Befragung zusammenfasst und die nächsten Schritte beschreibt.
  • 6. Kommuniziere, ob Handlungsbedarf besteht und wenn ja, wie und in welchem Zeitraum Aktionen umgesetzt werden.

1. Stelle die Ergebnisse sichtbar

Im Idealfall sehen die Mitarbeiter*innen die Kommentare und Befragungsergebnisse in ihrem Tätigkeitsbereich. Wir empfehlen zumindest die Sichtbarkeiten so zu wählen, dass sie in ihrem eigenen Team alles sehen können. Gerne auch andere Bereiche und Abteilungen. Transparenz ist hier sehr wichtig, damit ein Austausch stattfinden kann. Sowohl von den Mitarbeiter*innen selbst, als auch von den Führungskräften. 

Link zum Artikel: Wer sieht welche Ergebnisse

2. Vorab klären, wie die Ergebnisse besprochen werden sollen

Im Idealfall klärst du mit deinem Team vorab, wie ihr die Ergebnisse miteinander besprecht und wie du als Führungskraft auf die Ergebnisse in teamecho reagierst.

3. + 4. EchoTalks - Ergebnisbesprechungen fix in Meetings verankert

Für die Ergebnisbesprechnung schlagen wir sogenannte EchoTalks vor.

Als EchoTalks bezeichnen wir fixe Abschnitte in Meetings, in denen die Ergebnisse in teamecho von der Führungskraft vorgestellt und im Team besprochen werden.

Überlege dir vor dem EchoTalk, was genau du deinem Team genau mitteilen möchtest. Folgende Punkte sollten auf keinen Fall fehlen:

  • Dank & Wertschätzung. Feedback zu geben erfordert Zeit und aktive Auseinandersetzung mit einem Thema. Nicht jeder oder jede hat Feedback-Geben jemals gut gelernt oder geübt. Zeige daher Dankbarkeit und Wertschätzung für die Bemühung deines Teams – und zwar unabhängig davon, ob du mit dem Inhalt des Feedbacks zufrieden sind oder nicht.
  • Deine Sichtweise. Das sichtbare Feedback im Tool stellt die Wahrnehmung deines Teams dar. Diese kann sich mit deiner Wahrnehmung decken oder auch nicht. Teile deinem Team daher auch mit, wie du die einzelnen Punkte wahrnimmst bzw. in welchen Punkten du übereinstimmst und in welchen nicht. 
  • Rückfragen, Ergänzungen, Diskussion. Nicht immer wird eindeutig und ausreichend kommuniziert. Plane daher Zeit für gegenseitige Rückfragen ein. Auch Ergänzungen oder gemeinsame, ehrliche Diskussion von wichtigen Themen oder künftigen Erwartungen sollte möglich sein.
  • Ausblick. Beende den EchoTalk immer mit einem klaren Ausblick, was nun mit bzw. auf Basis der Befragungsergebnisse und Kommentare passiert. Gibt es Handlungsbedarf und auch schon eine konkrete Lösung, kommuniziere, wie und in welchem Zeitraum Aktionen umgesetzt werden. Besteht Handlungsbedarf, aber die Lösung fehlt, so mache klar, wie der Prozess der Lösungsfindung ausschauen wird. Nicht immer besteht Handlungsbedarf; hast du nicht vor Aktionen zu setzen, so kommuniziere auch das.

5. Verfasse einen Sammelkommentar in teamecho

Eine bewährte Praxis ist es zudem, dass du das Feedback in teamecho in einem Sammelkommentar zusammenfasst.

In diesem Kommentar fasst du die Stärken und Herausforderungen, die durch die letzte Befragung (oder die letzten 2 Befragungen) an die Oberfläche getreten sind, kurz aus deiner Sicht zusammen.

Vergiss nicht, auch möglichst konkret die nächsten Schritte zu beschreiben, die du setzen wirst, um Stärken zu bewahren bzw. Herausforderungen zu adressieren!

6. Kommuniziere den Handlungsbedarf

Bewährt hat sich auch, dass man etwaigen Handlungsbedarf kommuniziert und vor allem auch, in welchem Zeitraum sich etwas verändern wird. Hier ist es oft nicht wichtig, dass etwas rasch passiert, sondern dass etwas passiert und dass man eine Zeitspanne angibt, auch wenn diese einige Monate lang ist. 

 

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