teamecho anonymisiert Befragungsergebnisse bis auf Datenbankebene. Trotzdem können bei Teammitgliedern Zweifel an der Anonymität aufkommen. Was die Gründe dafür sind und was du dagegen tun kannst, erfährst du hier.
Manchmal kommen im Team Zweifel an der Anonymität auf - vor allem, wenn es um das Thema Kommentare schreiben geht. Doch was sind die Gründe dafür?
Bei teamecho unterscheiden wir die technische Anonymität und die wahrgenommene Anonymität. Während die technische Anonymität die technischen Voraussetzungen im Tool betrifft, mit denen wir die Anonymität der Teammitglieder garantieren, meint wahrgenommene Anonymität den Grad an Anonymität, den die Teammitglieder tatsächlich wahrnehmen.
teamecho hat einen ausgesprochen hohen Grad an technischer Anonymität. Wir speichern lediglich, ob ein User bereits abgestimmt hat, aber stellen niemals eine Verbindung zwischen User und dem Befragungsergebnis her. Details dazu erfährst du hier.
Die häufigsten Gründe für niedrige wahrgenommene Anonymität sind:
- Die Teams haben zu wenige Teammitglieder
- Mangel an positivem Feedbackklima: Teammitglieder empfinden es als nicht sicher und/oder erwünscht, im Team oder im Unternehmen allgemein Feedback zu geben
- Teammitglieder fürchten, dass sie durch ihren Schreibstil auffallen und ihnen ihr Kommentar daher eindeutig zugeordnet werden kann
- Teammitglieder fürchten, dass sie eindeutig mit einem Thema in Verbindung gebracht werden können
Im Folgenden erfährst du, was du als Führungskraft tun kannst, um den Grad an wahrgenommener Anonymität zu erhöhen:
Positives Feedbackklima:
Stelle sicher, dass Feedback geben sicher und erwünscht ist
Um Feedback zu geben, braucht es eine positive Feedbackkultur. In einer positiven Feedbackkultur sind die MitarbeiterInnen überzeugt, dass Feedback geben einerseits erwünscht und andererseits sicher für sie ist. Das kannst du als Führungskraft natürlich maßgeblich beeinflussen. Aber auch die anderen Teammitglieder müssen hier mit an Board sein.
Eine besondere Herausforderung ist, die Neugier darüber, wer einen Kommentar verfasst hat, im Team im Zaum zu halten. Auch wenn es in manchen Situationen reizvoll sein mag, den/die VerfasserIn eines Kommentars ausfindig zu machen: teamecho stellt im Tool volle Anonymität sicher, um einen sicheren Raum für Feedback zu schaffen - und das Team sollte diese Anonymität auch wahren.
Auch, wenn du als Teamlead bemüht bist ein Umfeld zu schaffen, in dem es sicher und erwünscht ist, Feedback zu geben: Wichtig ist, dass auch auf höherer Ebene klargestellt wird, dass Feedback erwünscht und sicher ist. Wenn deine Teammitglieder Respekt davor haben, einen Kommentar in teamecho abzugeben, weil sie Konsequenzen auf einer höheren Managementebene fürchten, kann das auch maßgeblich beeinflussen, ob Kommentare geschrieben werden oder nicht.
Tipp: Feedback hat kein Gesicht
Innerhalb des Teams ist bei erfahrenen Kunden daher oft die Devise "Feedback hat kein Gesicht". Damit ist gemeint, dass sich alle nur auf den Inhalt konzentrieren und gleichzeitig mögliche Verbindungen, wer den Kommentar geschrieben haben könnte, ausblenden.
Teammitgliedern Tipps geben, wie sie sich möglichst anonym ausdrücken
Vielleicht hilft es deinen Teammitgliedern, wenn du ihnen den einen oder anderen Tipp gibst, wie sie ein Kommentar möglichst anonym verfassen können. Hier ein praxisbewährter Tipp:
Tipp: Schreiben wie ein anderer
Um zu vermeiden erkannt zu werden, hilft es auch sich vorzustellen, wie eine ausgedachte Person (z.B. die Nachbarin, der eigene Onkel) den Kommentar schreiben würde. So kann man auf eine einfache Weise seinen Schreibstil etwas abändern.
Hier findest du noch weitere Informationen zu Anonymität und Sicherheit bei teamecho.