Sobald du Teamleiter*innen in die Implementierung von teamecho einbeziehst, ist es besonders wichtig, deine Erwartungen als Administrator*in festzulegen und sie den Teamleiter*innen auch ausdrücklich mitzuteilen.
Als Administrator*in und/oder Manager*in bist du es gewohnt, Erwartungen an deine Mitarbeiter*innen zu stellen und das ist bei der Nutzung von teamecho nicht anders. Allerdings ist es vielleicht neu für dich zu wissen, wie du deine Erwartungen an die Rolle der Teamleiter*innen bei der Arbeit mit teamecho klar kommunizieren kannst.
Im Folgenden findest du einige Ideen und Fragen, die dir dabei helfen, Erwartungen zu formulieren, die für dich und dein Unternehmen geeignet sind.
Ergebnisbezogene Erwartungen
Zuallererst solltest du dich fragen, was du dir von der Arbeit mit teamecho erhoffst und damit auch welche Ansprüche du an die Einbeziehung der Teamleiter*innen in den Prozess stellst. Lege konkrete, beobachtbare Ziele fest, die du planst zu erreichen und überlege dir, wie du diese Ziele überprüfen möchtest. Vielleicht willst du mit teamecho die Kommunikation innerhalb deiner Organisation verbessern. Vielleicht wollt ihr einen gerechteren Austausch ermöglichen, indem ihr Hierarchien (zumindest in diesem Zusammenhang) abschafft. Oder du bist daran interessiert, die Ideen deiner Mitarbeiter*innen zu sammeln, wie ihr die Produktivität in eurem Unternehmen steigern könnt.
Was auch immer du erreichen willst, stelle sicher, dass du die gewünschten Ergebnisse festlegst (vielleicht sogar schriftlich) und sie den Teamleiter*innen klar mitteilst. So können alle auf diese gemeinsamen Ziele hinarbeiten. Es kann auch nicht schaden, deine Teamleiter*innen zu bitten, individuelle Ziele festzulegen - so schaffst du Raum für Partizipation und erhöhst ihr Engagement für teamecho.
Rollenbezogene Erwartungen
Sobald ihr die gewünschten Ergebnisse identifiziert habt, sollte der nächste Schritt darin bestehen, darüber nachzudenken, wie die Teamleiter*innen zum Erreichen dieser Ziele beitragen können und sollen. Überlege dir zunächst, wie ein idealer Teamleiter oder eine ideale Teamleiterin mit teamecho arbeiten würde. Stellst du dir jemanden vor, der Aufgaben löst, die im Rahmen der Befragungen auftauchen könnten, oder bevorzugst du jemanden, der einfach nur Informationen an dich weitergibt, wenn sie benötigt werden? Wünscht du dir jemanden, der bei der Arbeit mit teamecho einen aktiveren Ansatz verfolgt (z. B. Teamsitzungen/Diskussionen abhält und/oder Folgefragen stellt) oder jemanden, der etwas passiver ist (z. B. Erinnerungen zum Ausfüllen der Umfrage anbietet und/oder auf deine Anweisungen wartet, bevor sie oder er sich engagiert)?
Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg - du weißt, was für dich, deine Teamleiter*innen und eure Organisation am besten funktioniert.
Prozessbezogene Erwartungen
Die wohl wichtigsten, aber oft vernachlässigten Erwartungen beziehen sich auf die Prozesse selbst. Überlege dir beispielsweise, wie die Teamleiter*innen auf die Kommentare der Mitarbeiter*innen in teamecho reagieren sollen, wenn überhaupt.
Definieren klare Erwartungen, die du an die Teamleiter*innen stellst, in Bezug auf ihre
- Kommunikation mit Teammitgliedern,
- ihre Nutzung von teamecho und
- ihre Interaktionen mit dir.
Lege fest, was du erwartest - zum Beispiel eine Antwort auf jeden Kommentar, oder sollen Teamleiter*innen alle Kommentare, die ein bestimmtes Thema ansprechen, vorerst nur sammeln? Sollen sie eine zusammenfassende Antwort in das Team-Dashboard schreiben, oder überhaupt keine Kommentare abgeben? Überlege dir, wie häufig, wann und in welcher Qualität du die Kommunikation erwartest, und teile das den Teamleiter*innen mit. Es geht nicht um Mikromanagement, sondern einfach darum, den Teamleiter*innen den Rahmen zu bieten, in dem sie eure gemeinsame Vision erfolgreich umsetzen können.
Kurz zusammengefasst:
Sei gegenüber den Teamleiter*innen transparent! Kommuniziere klar, was du hoffst, gemeinsam zu erreichen.
Vermittle ihnen eine klare Vision für ihre Rolle bei der Zusammenarbeit mit teamecho.
Erkläre, wie der Kooperationsprozess aussehen soll. Und schließlich solltest du auch nicht scheuen, deine Ziele neu aufzusetzen, Rollen neu zu definieren und Prozesse zu überarbeiten, wenn sie nicht funktionieren. Solange du alle Änderungen klar kommunizierst, indem du spezifisch und offen für die Fragen/Vorschläge der Teamleiter*innen bist, wird das die Zusammenarbeit nur weiter stärken und zu besseren organisatorischen Ergebnissen führen.
Wenn du weiterlesen möchtest, findest du hier einige Vorteile, warum du die Teamleiter*innen überhaupt und von vornherein einbeziehen solltest.